Unsere Pfadfindergruppe Wien 78 – Nibelungenviertel wurde im Jahr 1965 als Buben-Gruppe gegründet. Mädchen gibt es in unserer Gruppe seit 1981. Demnach feierten wir im Jahr 2015 unser 50-Jahre-Jubiläum. Seit Frühling 2018 agieren wir als eigenständiger Zweiverein der Wiener Pfadfinder und Pfadfinderinnen.

Etwa 90 Kinder und Jugendliche von 5 bis 20 Jahren treffen sich wöchentlich im Pfadfinderheim im 15. Bezirk nahe der Stadthalle. Für Mädchen und Buben gibt’s bei uns eine Menge zu erleben, von den Bibern bis hin zu den RaRo werden in unserer Gruppe alle 5 Altersstufen geführt.

LagerfeuerFür die positive Entwicklung der Gruppe und die gute Kinder- und Jugendarbeit ist ein engagiertes Team von 16 ausgebildeten, ehrenamtlich arbeitenden PfadfinderleiterInnen verantwortlich. Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen an sich und der gute Zusammenhalt innerhalb der Gruppe motivieren nicht nur die PfadfinderleiterInnen sondern auch alle anderen MitarbeiterInnen wie zum Beispiel Elternrat und Paxtu (=erwachsene PfadfinderInnen).

Unser Name Nibelungenviertel ist abgeleitet von dem Grätzel, in dem sich unsere Gruppe befinden.

ImpeesaWir gehören zur Kolonne Impeesa. Eine Kolonne ist eine gebietsmäßige Zusammenfassung von befreundeten Pfadfindergruppen.

Im Jahr 1998 wurde uns das Anti-Rassismus-Siegel vom Wiener Intergrationsfonds aufgrund der nachfolgenden Begründung verliehen:

Der Abbau von Vorurteilen auf Grund der Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schichte, Nationalität, Sprachgruppe, Religion, Kultur oder Rasse war einer der Hauptmotive, die 1907 Sir Robert Baden-Powell bewegte, die Pfadfinderbewegung zu gründen. Diese tolerante Grundeinstellung der Pfadfinderbewegung ermöglicht es auch, dass es heute in fast allen Ländern der Erde über 30 Millionen PfadfinderInnen gibt.

100 Jahre PfadfinderWöchentlich treffen sich Kinder und Jugendliche im Alter von 5-20 Jahren in 5 Altersstufen im Pfadfinderheim. Die altersgemäße Förderung von Toleranz
ist seit je her ein Anliegen in der praktischen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen in unserer Gruppe. Ist doch das Verständnis für die Anliegen, Wünsche und Eigenheiten des anderen nicht nur ein Teil des PfadfinderInnen-Gesetzes („Der/Die PfadfinderIn achtet alle Menschen und sucht sie zu verstehen“) sondern auch die Grundlage, um demokratische Verhaltensweisen einüben zu können. Weiters legen wir großen Wert darauf, Aktionen nicht nur innerhalb der Gruppe durchzuführen, sondern möglichst oft mit anderen Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Dies beginnt bei Aktionen auf Bezirks- und Landesebene und endet bei Unternehmungen, Projekten und Lagern, bei denen sich Jugendliche aus ganz Europa oder allen Teilen der Welt treffen.