In wenigen Tagen geht es für uns auf Sommerlager! Was das für uns bedeutet, könnt ihr hier nachlesen

Gerade für unsere jüngeren TeilnehmerInnen und deren Eltern möchten wir einige zusätzliche Tipps zur Packliste geben, die auf unseren Erfahrungen beruhen. Die Tipps sind kein Ersatz zur eigentlichen Packliste. Die Packlisten finden Sie unter Downloads.

  1. Eltern und Kinder sollten den Rucksack gemeinsam packen. So wissen die Kinder, was sie mithaben, was ihnen gehört und sie übernehmen Verantwortung für ihre Ausrüstung.
  2. Alle Kleidungsstücke und Ausrüstungsgegenstände sollten markiert sein! Einerseits, weil Kinder ihre Sachen oft nicht wiedererkennen, andererseits, weil viele gleiche oder ähnliche Sachen mithaben. Man bedenke nur, wie viele 78er Halstücher und Uniformen am Sommerlager mit sind! Um das Essgeschirr zu markieren eignet sich z.B Nagellack sehr gut. Dieser geht auch beim Abwaschen nicht ab. Am Lager wird es eine Fundkiste geben, darin werden verloren gegangene Sachen gesammelt. Leider finden sich vor allem für Unterhosen, Socken und Geschirrtücher kaum AbnehmerInnen. Wenn Unterhosen markiert sind, können wir sie den Kindern diskret wieder zukommen lassen. So kommen sie auch eher wieder zurück nach Hause.
  3. Geben Sie Ihrem Kind bitte nur einen großen Rucksack als Gepäckstück mit. Verzichten Sie bitte auf Koffer! Wir werden heuer umsteigen und unseren Rucksack anschließend etwa 20 Minuten vom Bahnhof bis zum Lagerplatz tragen. Bitte hängen sie nichts außen an die Rucksäcke dran und geben Sie Ihren Kindern keine extra Sackerln, Taschen oder Rucksäcke mit. Ein Rucksackregenschutz, kann bei Starkregen nützlich sein. Viele neue Rucksäcke haben diesen bereits integriert. Der eigenen Regenschutz sollte griffbereit eingepackt werden, so hat ihn Ihr Kind schnell bei der Hand.

    Wie sollte der Rucksack gepackt sein?

  4. Einen kleinen Rucksack werden wir für Ausflüge brauchen. Dieser ist bei der Anreise auch im großen Rucksack zu verstauen.
  5. Alles hat ein Gewicht und eine Größe aber bei vielen Gegenständen kann man auf kleinere, leichtere Alternativen (Microfaserhandtücher, Minipackungen, Abzipphosen, Fleecewesten) zurückgreifen um den Rucksack des Kindes leichter zu machen. Wenn die Wanderschuhe gleich bei der Anreise angezogen werden, ist der Rucksack auch gleich eine Spur leichter. Ihr Kind wird es Ihnen Danken!
  6. Bei den Schwimmsachen, verzichten Sie bitte auf das große Lieblingsbadehandtuch. Oft findet sich auch ein kleineres, leichteres Handtuch.

    Dreimal dürft ihr raten, was davon kommt mit?

  7. Ihr Kind sollte Gewand mithaben das schmutzig werden darf aber noch nicht kaputt ist! Nichts ist blöder, wenn das Lieblingstshirt einen Fleck hat, der nicht mehr raus geht oder wenn das Loch in der Hose am Lager so groß wird, dass man sie nun wirklich nichtmehr anziehen kann.
  8. Bei der Anreise hat Ihr Kind bitte die Uniform an. So sind wir als PfadfinderInnen sichtbar, verlieren uns nicht und der Rucksack reibt nicht auf der nackten Schulter.
  9. Denken Sie an ausreichend warme Kleidung. Vor allem am Abend oder an Regentagen kann es kalt werden!
  10. Wir werden uns auch bei Regen im Freien aufhalten. Ein guter Regenschutz ist daher dringend notwendig! Das bedeutet wasserfeste Wanderschuhe (oder alternativ Gummistiefel + Wanderschuhe/Treckingschuhe) und ein intakter Regenschutz. Sollte der Regenschutz keine Wärme bieten, packen Sie zusätzlich noch eine warme Jacke ein. Sinnvoll ist es natürlich wenn die Jacke sowohl wärmt aus als Regen abhält. Empfehlenswert ist auch eine Regenhose, damit sind die Kinder gut gegen den Regen geschützt!
  11. Jeans und Wollwesten brauchen sehr lange um wieder trocken zu werden! Leichte Hosen wie Outdoor-Abzipphosen (in Kombination mit einer Leggins oder Strumpfhose wenn es kalt wird) oder Fleecewesten sind gute Alternativen. Sie trocknen schneller und wiegen meist weniger. Dennoch sollte Ihr Kind auch eine warme Hose mithaben.
  12. Ein Schmutzwäschesack aus Stoff hilft Ihrem Kind dabei Ordnung zu halten. Saubere und dreckige Wäsche kann es so leichter trennen.
  13. Wanderschuhe sollten vor dem Lager eingegangen werden, sonst können Blasen am Lager drohen.
  14. An heißen Tagen, können Treckingsandalen sehr angenehm sein. Darin kann man auch gut den Bach erkunden!
  15. Achten Sie darauf, dass die Trinkflaschen Ihrer Kinder dicht sind und mindestens einen Liter umfassen. Ein Coffe 2 Go Becher ist keine geeignete Trinkflasche! Ist Ihr Kind älter, wird es womöglich schon längere Wanderungen machen. Dabei wird es womöglich notwendig sein, mehr als einen Liter Wasser mitzunehmen.
  16. Eine Kopfbedeckung, die ihr Kind auch gerne trägt, Sonnencreme und eine Sonnenbrille sind wichtig um uns vor Sonnenbrand und Sonnenstichen zu schützen.
  17. Die WiWö benötigen im Haus nur ein Leintuch und einen Schlafsack. Ab den GuSp schlafen die Kinder und Jugendlichen im Zelt. Dazu benötigen Sie eine Unterlagsmatte und einen guten Schlafsack! Diese Ausrüstungsgegenstände sind ein wesentlicher Bestandteil eines erholsamen Schlafes! Außerdem wird ihr Kind sie noch sehr lange verwenden können. Die PfadfinderleiterInnen aber auch die MitarbeiterInnen z.B bei Treksport oder Zeltstadt beraten Sie gerne. In beiden Geschäften bekommen Sie Prozente mit der Scoutcard.
  18. Der Schlafsack-sack kann mit nicht benötigten Kleidungsstücken gefüllt werden (z.B einem zweiten Pullover) und so als Kopfpolster verwendet werden.
  19. Sollten sie einen Schlafsack für warme Temperaturen haben aber ein Kind, dem schneller kalt wird, kann der Schlafsack durch einen Seidenschlafsack nachgerüstet werden. Auch Schieunterwäsche, ein langer Pyjama oder eine leichte Haube spenden Wärme.

    Ein, den eigenen Temperaturbedürfnissen entsprechener Schlafsack sorgt für einen erholsamen Schlaf.

  20. Sollten Sie Neuanschaffungen machen müssen, können wir Ihnen empfehlen sich gut beraten zu lassen. Gerade bei Produkten aus denen Ihr Kind nicht gleich wieder raus wächst, zahlt sich Qualität aus. Mit der Scoutcard bekommen Sie in einigen Geschäften (Hervis, Treksport, Zelstadt…) Prozente. Außerdem gibt es im Pfadiheim eine Tauschbörse für alte aber intakte Ausrüstungsgegenstände.
  21. Verpacken Sie die Jause am Anreisetag gleich in eine wiederverschließbare Dose. Bei unseren Ausflügen und Wanderungen werden wir die Dose wieder mit Proviant füllen.
  22. Bitte geben Sie Ihrem Kind keinen Berg an Süßigkeiten oder Lebensmittel mit. Es reicht das Mittagessen für den Anreisetag. Lebensmittel können im Zelt vergammeln und Ameisen anlocken. Schokolade verteilt sich im geschmolzenen Zustand gerne über alle möglichen Inhalte des Rucksacks. Unsere Küchenfeen Susi und Wolfgang kochen sehr gut und versorgen uns auch mit Süßem!

    Für Süßes ist gesorgt

  23. Kinder brauchen auf unserem Sommerlager keine elektronischen Geräte mitnehmen! Am Lager gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten der Beschäftigung! Vor allem die jüngeren Altersstufe sollen kein Handy am Lager mithaben. Bei Notfällen, sind die PfadfinderleiterInnen telefonisch erreichbar.
  24. Statt mit dem Kind zu telefonieren, schicke Sie ihm doch eine nette Postkarte. Darüber freuen sich die Kinder sehr! Wir bitten von Proviantpaketen abzusehen. Unsere Adress finden Sie bei den Detailinformationen zum Sommerlager.
  25. Taschengeld kann Ihr Kind für Eis oder Postkarten ausgeben. Viel wird es daher nicht mitbrauchen. Für die WiWö übernehmen die LeiterInnen auf Wunsch auch gerne die Verwaltung des Geldes.
  26. Die Taschenlampe Ihres Kindes sollte mit vollen Batterien gefüllt sein.
  27. Ab den GuSp brauchen die Kinder und Jugendlichen einen Kompass (pro Patrulle), Erste Hilfe Zeug und ein zusammenklappbares Taschenmesser mit.
  28. Die WiWö brauchen Ihr WiWö Buch, die GuSp den Joker bzw. die Schritte mit.
  29. Benötigt Ihr Kind Medikamente, geben Sie diese bitte beschriftet mit und tragen Sie sie im Gesundheitsbogen ein.